Leinöl gehört zu den gesündesten pflanzlichen Ölen überhaupt. Es enthält außergewöhnlich viel Alpha-Linolensäure (ALA) – eine essentielle Fettsäure, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Deshalb ist eine regelmäßige Zufuhr über die Ernährung wichtig.
Leinöl Wirkung für Haut, Herz & Verdauung - Alles auf einen Blick Reich an Omega-3 (ALA) – unterstützt Herz, Haut, Hormone & Immunsystem Wirkt entzündungshemmend und fördert eine gesunde Verdauung Nur kalt verwenden – ideal für Quark, Smoothies & Salat Achte auf Bio-Qualität, Frische & dunkle Glasflasche 1 EL täglich genügt – für spürbare Effekte von innen und außen
Was ist Leinöl?
Leinöl wird aus den Samen der Leinpflanze (Linum usitatissimum) gewonnen. Besser bekannt als Leinsamen oder Flachs. Schon seit Jahrhunderten nutzen Menschen das goldgelbe Öl sowohl in der Küche als auch in der Naturheilkunde. Gewonnen wird es durch die schonende Kaltpressung der reifen Samen. So bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe – vor allem die Omega-3-Fettsäuren – optimal erhalten.
"Schon gewusst? Flachs wird in zwei Formen angebaut: Faserlein für die Leinenproduktion – und Öllein, aus dem hochwertiges Leinöl gepresst wird."
Dabei ist die Qualität entscheidend. Nur kaltgepresstes, ungefiltertes Leinöl in dunklen Glasflaschen schützt die empfindlichen Fettsäuren vor Oxidation und erhält den vollen gesundheitlichen Nutzen.
Leinöl Inhaltsstoffe & Omega-3-Fettsäuren
Leinöl ist besonders reich an einer wertvollen Fettsäure. Der Alpha-Linolensäure (ALA), welche eine kurzkettige, essentiellen Omega-3-Fettsäure darstellt, die unser Körper nicht selbst bilden kann.
Während viele Speiseöle wie etwa billiges Olivenöl, Sonnenblumenöl oder Rapsöl, nur sehr geringe Mengen an Omega-3 enthalten, liefert hochwertiges Leinöl bis zu 60 % ALA.
Bereits ein Teelöffel deckt den täglichen Bedarf an ALA eines Erwachsenen. Dieser liegt bei etwa 2 g pro Tag, basierend auf einer durchschnittlichen Energiezufuhr von 2.000 kcal.
Damit ist Leinöl neben einem hochwertigen Omega 3 Öl eine einfache und effektive Möglichkeit, die tägliche Omega-3-Zufuhr zu sichern. Die besten Leinöl Kombinationen findest du am Ende dieses Beitrages.
Fettsäureprofil von Leinöl (lt. Bundeslebensmittelschlüssel)
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren
▸ Linolensäure (Omega 3): 49,4 %
▸ Linolsäure (Omega 6): 16,5 %
▸ Verhältnis Omega-6 zu Omega-3: 1 : 3
Einfach ungesättigte Fettsäuren
▸ Ölsäure: 23,3 %
Gesättigte Fettsäuren
▸ Palmitin- und Stearinsäure: 10,7 %
Dank dieses hochwertigen Fettsäureprofils mit einem klaren Omega-3-Überschuss gilt Leinöl als entzündungshemmend, zellschützend und herzfreundlich. Was das für deine Gesundheit bedeutet, erfährst du im nächsten Abschnitt.
"Das Fettsäureprofil kann je nach Anbau, Sorte und Pressung leicht schwanken. Achte daher auf Angaben wie „hoher Omega-3-Gehalt“ oder „mind. 50 % ALA“ beim Kauf."
Wie schmeckt Leinöl?
Frisches, hochwertiges Leinöl schmeckt angenehm mild mit einer leicht nussigen Note. Ein bitterer oder kratziger Geschmack ist dagegen ein Warnsignal: In diesem Fall ist das Öl bereits oxidiert und beginnt ranzig zu werden. Solche Öle sollten nicht mehr verzehrt werden – sie sind verdorben und gesundheitlich bedenklich.
Wie wird Leinöl hergestellt?
Für hochwertiges kaltgepresstes Leinöl werden Leinsamen unter geringem Druck und bei niedrigen Temperaturen mechanisch gepresst. Anschließend wird das Öl schonend filtriert, um feine Schwebstoffe zu entfernen, die die Haltbarkeit beeinträchtigen und Oxidationsprozesse beschleunigen könnten.
Andere Varianten wie etwa aus gerösteten Leinsamen oder unter Zugabe von heißem Wasser, gelten nicht mehr als kaltgepresst und verlieren dabei viele wertvolle Inhaltsstoffe.
Frisches, kaltgepresstes Leinöl sollte stets lichtgeschützt und kühl aufbewahrt werden – am besten in dunklen Glasflaschen im Kühlschrank. Nur so bleiben die empfindlichen Omega-3-Fettsäuren stabil und das Öl behält seine gesundheitsfördernden Eigenschaften möglichst lange.
Leinöl selbst herstellen
Mit einer Haushalts-Ölpresse lässt sich Leinöl auch selbst gewinnen. Am besten immer in kleinen Mengen. Denn bei der heimischen Herstellung ist es deutlich schwieriger, das Öl vor Licht, Wärme und Sauerstoff zu schützen. Das führt schnell zu Qualitätsverlust.
Allgemeine Wirkung von Leinöl bei Krankheiten
Leinöl gilt seit jeher als vielseitiges Hausmittel und wird traditionell bei Verdauungsproblemen, Herz-Kreislauf-Beschwerden und Hautirritationen eingesetzt. Mittlerweile bestätigen auch wissenschaftliche Studien viele dieser Anwendungsbereiche. Besonders im Zusammenhang mit Blutfettwerten, Entzündungen und Gefäßgesundheit wirkt es gut.
Leinöl Wirkung auf Cholesterin und Triglyceride
Die Studienlage zur Wirkung von Leinöl auf Cholesterin und Blutfette ist nicht einheitlich – aber vielversprechend, vor allem bei Risikogruppen wie Übergewichtigen oder Menschen mit Vorerkrankungen:
Eine Meta-Analyse aus 2009 (15) untersuchte 28 Studien zu Leinsamenprodukten. Ergebnis: Leinsamen (ganz oder geschrotet) senken den Cholesterinspiegel deutlich – bei Leinöl war der Effekt uneinheitlich. Triglyceride blieben in beiden Gruppen meist unverändert.
In einer randomisierten Studie von 2015 (16) erhielten die Probanden täglich 10 g Leinöl oder Maiskeimöl. Bereits nach vier Wochen zeigte sich ein Anstieg der Omega-3-Werte (ALA, EPA) in der Leinölgruppe – begleitet von einer signifikanten Senkung des sd-LDL-Cholesterins und des Apolipoproteins B – beides Risikofaktoren für Arterienverkalkung.
Eine weitere Studie aus dem Jahr 2016 mit Dialysepatienten konnte belegen, dass 6 g Leinöl täglich über acht Wochen die Triglyceridwerte um bis zu 23 % senken kann – ein Effekt, der in der Placebogruppe nicht auftrat.
Herzgesundheit & Cholesterin
Die Wirkung von Leinöl auf das Herz-Kreislauf-System wurde in den letzten Jahren intensiv erforscht – mit vielversprechenden Ergebnissen. Besonders im Fokus: die Alpha-Linolensäure (ALA), die im Körper zu aktiveren Omega-3-Fettsäuren wie EPA umgewandelt werden kann und dabei entzündungshemmend, gefäßschützend und cholesterinsenkend wirkt.
Blutdruck & Arterienelastizität
Eine kanadische Doppelblindstudie aus dem Jahr 2010, veröffentlicht im Canadian Journal of Cardiology, untersuchte den Einfluss von Leinöl auf Blutdruckwerte bei Menschen mit mildem Bluthochdruck. Nach sechs Monaten täglicher Einnahme von 30 g gemahlenem Leinsamen sank der systolische Blutdruck um durchschnittlich 10 mmHg, der diastolische um etwa 7 mmHg, ein klinisch relevanter Effekt, vergleichbar mit Medikamenten.
Auch die Elastizität der Blutgefäße ist ein Marker für Arteriengesundheit und verbesserte sich. Besonders bemerkenswert war eines. Diese Effekte traten auch ohne weitere Lebensstilveränderungen ein.
Cholesterinspiegel & LDL
Wie bereits zuvor beschrieben, zeigen mehrere Studien, dass Leinöl bzw. ALA:
- Kann den oxidativen Stress an LDL-Cholesterin senken
- Reduziert das „kleine dichte LDL“ (sd-LDL), das als besonders gefäßschädlich gilt
- Senkt Apolipoprotein B – ein weiterer Risikomarker für Atherosklerose
Insgesamt ergibt sich also ein schützender Effekt für Herz und Gefäße. Selbst wenn die klassischen Cholesterinwerte (LDL/HDL) nicht in jeder Studie gleich stark beeinflusst wurden.
"Wer aktiv seine Herzgesundheit stärken möchte, kann mit täglich 1–2 TL frischem Leinöl einen wertvollen Beitrag leisten – insbesondere ergänzend zu einer pflanzenbasierten Ernährung."
Leinöl auf Haut & Haare – Schönheit von innen und außen
Leinöl gilt nicht nur als wertvolle Nährstoffquelle für den Körper, sondern auch als echter Geheimtipp für eine gesunde, strahlende Haut. Durch seinen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und entzündungshemmenden Pflanzenstoffen kann es sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden.
Leinöl Anwendung von innen – Hautpflege über die Ernährung
Bei regelmäßiger Einnahme versorgt Leinöl den Körper mit Alpha-Linolensäure (ALA), die entzündungshemmend wirkt und die Zellmembranen der Haut stärkt. Das kann helfen bei:
- Hilft bei trockener, schuppiger Haut
- Unterstützt bei Neurodermitis und Ekzemen
- Schützt vor frühzeitiger Hautalterung (Anti-Aging-Effekt)
In einer kontrollierten Studie mit Frauen mittleren Alters konnte bereits nach 12 Wochen täglicher Leinöl-Einnahme eine signifikante Verbesserung der Hautfeuchtigkeit und -elastizität festgestellt werden. Gleichzeitig nahm die Rauigkeit und Sensibilität der Haut ab. Zudem unterstützt Leinöl die Prozesse zur Bildung von Kollagen im Körper, welches ein wichtiger Faktor für eine glatte, pralle Hautstruktur ist.
Leinöl Anwendung von außen – Pflegeöl für Haut & Haare
Leinöl kann auch direkt auf die Haut aufgetragen werden. Aufgrund seiner leichten Textur zieht es gut ein und eignet sich als:
- Pflegeöl bei sehr trockener Haut
- After-Sun-Öl zur Beruhigung gereizter Haut
- Basisöl in selbstgemachten Cremes oder Masken
Leinöl auf Darm & Verdauung als sanfte Unterstützung von innen
Leinöl kann auch dem Verdauungssystem auf sanfte und natürliche Weise helfen. Besonders bei Verstopfung, träger Verdauung oder gereizter Darmschleimhaut hat sich das Öl seit jeher bewährt – als mildes Hausmittel ganz ohne Nebenwirkungen.
Leinöl Wirkung bei Verstopfung & träger Verdauung
Schon ein Esslöffel Leinöl am Morgen auf nüchternen Magen kann helfen, die Verdauung in Schwung zu bringen. Die enthaltenen ungesättigten Fettsäuren wirken leicht abführend und regen die Darmtätigkeit an, ohne den Organismus zu belasten.
In vielen Fällen setzt die Wirkung innerhalb von 24 Stunden ein. Bei hartnäckiger Verstopfung kann es sinnvoll sein, zusätzlich abends vor dem Schlafengehen einen weiteren Esslöffel einzunehmen.
Schutz für die Darmschleimhaut
Leinöl bildet eine schützende Schicht auf der Darmschleimhaut und kann so Reizungen lindern und die Regeneration unterstützen. Das ist besonders hilfreich bei:
- Unterstützung bei Reizdarmsyndrom
- Hilft bei entzündlichen Prozessen im Darm
- Regeneration nach Antibiotika-Therapien
Auch Menschen mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt berichten von einer spürbaren Linderung nach regelmäßiger Einnahme.
Leinöl ist kein Ersatz für Ballaststoffe – aber perfekte Ergänzung
Im Unterschied zu geschroteten Leinsamen, die reich an Ballaststoffen sind, liefert Leinöl selbst keine Faserstoffe. Es eignet sich jedoch ideal als Ergänzung, um den Gleitvorgang im Darm zu erleichtern und die allgemeine Darmbewegung zu fördern.
Entzündungen & Immunsystem mit Leinöl sanft regulieren
Chronische Entzündungen gelten als stiller Treiber vieler moderner Erkrankungen – von Diabetes und Arteriosklerosebis zu Autoimmunprozessen und Gelenkbeschwerden. Leinöl kann hier unterstützend wirken, denn es enthält mit Alpha-Linolensäure (ALA) eine essentielle Omega-3-Fettsäure, die im Körper in entzündungshemmende Stoffe wie EPA (Eicosapentaensäure) umgewandelt wird.
Immunmodulation durch ALA
Die Wirkung von ALA auf das Immunsystem ist gut dokumentiert. Sie beeinflusst entzündungsfördernde Zytokine wie CRP, IL-6 oder TNF-α, also genau jene Signalstoffe, die bei chronischen Entzündungen erhöht sind.
In einer systematischen Übersichtsarbeit aus 2019, die 32 Studien auswertete, zeigte sich
▸ hs-CRP (hoch-sensitives C-reaktives Protein) und TNF-α wurden durch Leinöl teils deutlich gesenkt
▸ Bei klassischem CRP und IL-6 war die Wirkung weniger eindeutig
hs-CRP ist besonders interessant, da es bereits subtile, „stille“ Entzündungen anzeigen kann – etwa im Frühstadium von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Leinöl kann L-6 gezielt senken
Eine kontrollierte Studie aus dem Jahr 2020 mit 60 Patienten, die am metabolischen Syndrom litten, brachte neue Erkenntnisse:
▸ Die tägliche Einnahme von 25 ml Leinöl über 7 Wochen senkte den IL-6-Spiegel signifikant – stärker als die Kontrollgruppe mit Sonnenblumenöl
▸ Weitere Entzündungsmarker wie CRP und TNF-α blieben zwar stabil, aber der entzündliche Reiz wurde messbar reduziert
Chronische Entzündungen & Niereninsuffizienz
In einer Doppelblindstudie aus dem Jahr 2012 nahmen 160 Dialysepatienten täglich 2 g Leinöl über vier Monate ein. Ergebnis:
▸ In der Leinölgruppe normalisierte sich der CRP-Wert bei 33 % der Teilnehmer
▸ In der Placebogruppe waren es nur 17 % – ein deutlicher Unterschied, der auf die entzündungshemmende Wirkung von ALA hinweist
Leinöl Öl oder Kapseln – was ist besser?
Leinöl gibt es in zwei Formen: flüssig in der Flasche oder als praktische Kapsel. Beide Varianten haben ihre Vorteile – je nachdem, worauf du Wert legst: Geschmack, Handhabung oder Wirkstoffmenge.
Leinöl als Öl – frisch, vielseitig, effektiv
Für den täglichen Gebrauch eignet sich reines, kaltgepresstes Leinöl hervorragend. Es lässt sich unkompliziert in die Ernährung integrieren, z. B. in:
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Joghurt, Quark oder Smoothies
-
Salatdressings oder über Gemüse
-
Pur auf nüchternen Magen (1 EL am Morgen)
Wie viel Leinöl pro Tag?
In Studien kamen Mengen zwischen 1–2 g ALA (etwa 1–2 Teelöffel) bis hin zu 20–30 g Leinöl täglich zum Einsatz. Als praktische Alltagsempfehlung gelten:
-
1 Esslöffel (ca. 10 g) pro Tag für die allgemeine Gesundheit
-
Bei therapeutischem Einsatz: bis zu 2 EL täglich, am besten aufgeteilt (morgens und abends)
Leinöl-Kapseln – ideal für unterwegs
Wer den Geschmack nicht mag oder viel reist, kann auf Leinöl-Kapseln zurückgreifen. Achte hier auf:
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Hohe Dosierung pro Kapsel (mind. 500–1000 mg ALA)
-
Schutz vor Oxidation durch lichtdichte Verpackung
Leinöl Einnahmeempfehlung
Ziel | Dosierung (Öl) | Alternative (Kapseln) |
---|---|---|
Basisversorgung | 1 EL täglich | 3–4 Kapseln à 1000 mg |
Therapeutisch (z. B. bei Entzündungen) | 2 EL täglich | 6–8 Kapseln täglich |
Für Kinder | 1 TL täglich | 1–2 Kapseln täglich (altersabhängig) |
Anwendung in der Küche – so bleibt Leinöl wirksam
Leinöl ist in der Küche vielseitig einsetzbar, sofern es richtig verwendet wird. Da die wertvollen Omega-3-Fettsäurensehr empfindlich auf Hitze, Licht und Sauerstoff reagieren, sollte das Öl stets kalt verwendet und nicht erhitzt werden.
Am besten gibst du es nach dem Kochen über dein Gericht oder verwendest es in kalten Speisen. Beliebte Kombinationen sind:
- Ideal in Joghurt, Quark oder Smoothies
- Perfekt für Salatdressings oder über Gemüse
- Pur auf nüchternen Magen (1 EL am Morgen)
Erhitzen zerstört die mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Daher niemals zum Braten oder Backen verwenden.
Leinöl-Rezepte für den Alltag
Hier sind drei einfache und gesunde Möglichkeiten, Leinöl lecker in deine Ernährung zu integrieren:
1. Budwig Creme mit Quark & Leinöl
Zutaten:
-
2 EL Magerquark
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1 EL Leinöl
-
1 EL Haferflocken
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1 TL Honig
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1 Handvoll Beeren (frisch oder TK)
Zubereitung:
Alle Zutaten vermengen und frisch genießen – ideal als Frühstück oder leichtes Abendessen.
2. Grüner Omega-3-Smoothie
Zutaten:
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1 Handvoll Spinat
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1 Banane
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150 ml Hafermilch
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1 EL Leinöl
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Saft einer halben Zitrone
Zubereitung:
Alle Zutaten im Mixer pürieren. Sofort trinken, um die Nährstoffe optimal zu nutzen.
3. Leinöl-Dressing für Salate
Zutaten:
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2 EL Leinöl
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1 TL Senf
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1 EL Apfelessig
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1 TL Ahornsirup oder Honig
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Salz & Pfeffer
Zubereitung:
Zutaten gut verrühren oder in einem Schraubglas schütteln – passt ideal zu Blatt- oder Kartoffelsalat.
Leinöl Haltbarkeit & Lagerung
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Kühl und dunkel lagern – am besten im Kühlschrank
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Nach dem Öffnen innerhalb von 4–6 Wochen verbrauchen
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Nur in dunklen Glasflaschen kaufen
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Auf das Pressdatum und einen hohen ALA-Gehalt achten (mind. 50 %)
Wie viel Leinöl ist zu viel?
Auch bei einem gesunden Naturprodukt wie Leinöl gilt eins. Die Dosis entscheidet. Während kleine Mengen täglich wohltuend und unterstützend wirken, kann ein Zuviel zu unerwünschten Effekten führen.
Als grober Richtwert gilt: Mehr als 3 Esslöffel (ca. 30 g) pro Tag sollten dauerhaft nicht überschritten werden. Ab einer Menge von rund 100 g täglich kann Leinöl bei empfindlichen Personen zu Verdauungsbeschwerden oder einer Überlastung des Stoffwechsels führen.
"Jeder Körper reagiert unterschiedlich – deshalb empfiehlt sich, mit 1 Esslöffel täglich zu starten und bei guter Verträglichkeit gegebenenfalls zu steigern."
Worauf du beim Kauf von Leinöl achten solltest
Nicht jedes Leinöl hält, was es verspricht. Da die wertvollen Omega-3-Fettsäuren sehr empfindlich sind, spielt die Qualität eine entscheidende Rolle. Nur so profitierst du wirklich von den gesundheitlichen Vorteilen.
Bio-Leinöl wird ohne chemische Rückstände hergestellt Die Kaltpressung schont die empfindlichen Fettsäuren und erhält wertvolle Pflanzenstoffe▸ Bio-Qualität & Kaltpressung
Trübes, ungefiltertes Leinöl enthält mehr sekundäre Pflanzenstoffe und Lignane Achte auf ein natürliches, leicht nussiges Aroma▸ Ungefiltert & naturbelassen
Ein gutes Leinöl enthält mindestens 50 % Alpha-Linolensäure (ALA) Je höher der Gehalt, desto stärker die Wirkung▸ Hoher Omega-3-Gehalt
Frischedatum statt Mindesthaltbarkeitsdatum: je frischer, desto besser Nur in dunklen Glasflaschen kaufen – schützt vor Licht und Oxidation Im Idealfall wird das Öl gekühlt gelagert und verschickt▸ Frische & Verpackung
Tipp: Ein bitterer Geschmack deutet auf Oxidation hin – das Öl ist dann nicht mehr genießbar.
Welches ist das beste Leinöl?
Unser Leinöl wird in kleinen Chargen schonend gepresst, enthält über 50 % ALA und wird frisch gekühlt geliefert – in dunkler Glasflasche.
Mit was Leinöl kombinieren?
Die perfekte Ergänzung für alle, die ihre Omega-3-Zufuhr gezielt steigern möchten – kombiniert mit EPA & DHA aus Algenöl.
Ideal in Kombination mit Leinöl – für Schönheit von innen, Zellregeneration und Elastizität.
FAQ