Vitamin C: Alles zu Wirkung, Mangel & Quellen

June 16, 2025David Kröger
Vitamin C: Alles zu Wirkung, Mangel & Quellen

Du wachst auf, fühlst dich schlapp. Die Haut wirkt fahl, der Kopf träge, und die nächste Erkältung scheint schon zu lauern. Was fehlt? Vielleicht hättest du deine Orangen essen müssen. So in etwa haben uns das die Eltern immer versucht beizubringen. Aber im ernst. Vermutlich fehlt dir einfach Vitamin C. 

Wir kennen es aus der Kindheit, verpackt in Brausetabletten oder Apfelsinen. Doch Vitamin C ist mehr als nur ein Erkältungstipp von Oma. Es ist ein Molekül mit Tiefgang, beteiligt an über 15 lebenswichtigen Körperfunktionen. Von der Kollagenbildung für straffe Haut über Zellschutz bei oxidativem Stress bis hin zur Abwehrkraft deines Immunsystems. Wie du es einsetzen kannst, dosieren musst, einen Mangel erkennst und welche Wirkung es auf so viele Funktionen hat, das alles und mehr erfährst du jetzt. 

Was ist Vitamin C?

Vitamin C, oder wissenschaftlich auch Ascorbinsäure genannt, ist ein wasserlösliches Vitamin, das dein Körper nicht selbst herstellen kann. Umso wichtiger ist es, dass du es regelmäßig über die Ernährung oder hochwertige Supplements aufnimmst. Denn Vitamin C erfüllt im Körper weit mehr Aufgaben, als viele denken.

Vitamin C ist an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt. Es unterstützt den Aufbau von Bindegewebe, Knochen, Knorpel und Zahnfleisch. Es wirkt antioxidativ und schützt die Zellen vor freien Radikalen. Es verbessert die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Quellen. Außerdem spielt es eine Rolle bei der Bildung von Hormonen und Botenstoffen. Auch die Wundheilung wird durch Vitamin C gefördert. Es kann helfen, die Bildung schädlicher Nitrosamine zu hemmen und noch vieles mehr. 

Wo ist Vitamin C enthalten?

Vitamin C steckt vor allem in frischem Obst und Gemüse, besonders in rohen, möglichst unverarbeiteten Lebensmitteln. Viele kennen Zitrusfrüchte als Klassiker, doch die echten Spitzenreiter liegen oft ganz woanders.

Die besten natürlichen Vitamin-C-Quellen

Vitamin-C-Acerola

  • Acerola-Kirsche: Bis zu 1700 mg Vitamin C pro 100 g – der absolute Spitzenwert

  • Sanddorn: Ca. 450 mg

  • Schwarze Johannisbeeren: Ca. 180 mg

  • Paprika (rot): Ca. 140–160 mg

  • Grünkohl & Brokkoli: Ca. 100–110 mg

  • Petersilie, Gartenkresse, Fenchel: Über 90 mg

  • Zitrusfrüchte: Orangen, Zitronen, Mandarinen – ca. 40–60 mg

Auch Hagebutten, Rosenkohl und Spinat liefern nennenswerte Mengen. In verarbeiteten Produkten (z. B. Wurstwaren) wird Vitamin C zudem häufig als Zusatzstoff (E 300) eingesetzt. Allerdings eher zur Konservierung als zur Versorgung.

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Wer auf Nummer sicher gehen will, greift zu einer Quelle, die konstant wirkt und zwar jeden Tag. Unsere Vitamin C Acerola Kapseln liefern dir:

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  • Kein synthetisches Pulver, keine künstlichen Zusätze
  • Hoch bioverfügbar, magenschonend & direkt verwertbar
  • Unterstützt Immunsystem, Kollagenbildung, Zellschutz & Konzentration

Nur zwei Kapseln täglich reichen aus, um deinen Bedarf vollständig zu decken. Ideal zum Frühstück oder direkt zur Hauptmahlzeit. So einfach, so wirkungsvoll.

Wirkung von Vitamin C im Körper

Als Antioxidans fängt Vitamin C freie Radikale ab. Diese entstehen durch Stress, Umweltgifte oder Entzündungen. Ohne Schutz können sie die Zellen schädigen und sogar Alterungsprozesse beschleunigen. Vitamin C hilft darüber hinaus bei der Wundheilung. Es unterstützt die Bildung von Kollagen dem Strukturprotein für Haut, Gefäße und Bindegewebe. Kollagen braucht jeder, mehr dazu ließt du dazu in unserem Beitrag zu Kollagen hier. 

Weiter verbessert C die Aufnahme von Eisen, vor allem aus pflanzlicher Nahrung. Das kann Müdigkeit vorbeugen und die Blutbildung unterstützen. Vitamin C wirkt immunmodulierend. Es hilft dem Körper, auf Infekte schneller und gezielter zu reagieren. Gleichzeitig senkt es überschießende Entzündungen, ein wichtiger Balanceakt im Immunsystem.

Das liegt an der chemischen Struktur von Vitamin C. Es kann Elektronen abgeben und so instabile Moleküle, sogenannte freie Radikale neutralisieren. Gleichzeitig beeinflusst es Enzyme, die an Immunreaktionen und Gewebereparatur beteiligt sind.

Immunsystem stärken mit Vitamin C

Das Immunsystem ist dein körpereigener Sicherheitsdienst. Es reagiert blitzschnell auf Eindringlinge. Von harmlosen Viren bis zu gefährlichen Bakterien. Doch dafür braucht es verlässliche Helfer.

So wirkt Vitamin C auf dein Immunsystem

  • Es unterstützt die Bildung und Aktivierung von Leukozyten (weißen Blutkörperchen).

  • Es fördert die Mobilität der Phagozyten, die Krankheitserreger „auffressen“.

  • Es schützt Immunzellen vor oxidativem Stress, z. B. bei akuten Infekten.

  • Es kann die Dauer und Schwere von Infekten messbar reduzieren.

Eine Meta-Analyse mit über 11.000 Teilnehmern zeigt die Wirkung. Regelmäßige Einnahme von Vitamin C kann Erkältungsdauer um 8–14 % verkürzen (Hemilä & Chalker, 2013). Das mag wenig klingen, ist aber bei jeder Arbeitswoche Gold wert. Besonders in stressigen Phasen, bei Schlafmangel oder im Winter ist dein Bedarf erhöht. Vitamin C sorgt dann dafür, dass dein Immunsystem nicht ins Stolpern gerät, sondern wachsam bleibt.

Vitamin C führt zu mehr Kollagen & Hautstraffung

Kollagen ist das Gerüst deiner Haut, vergleichbar mit dem Stahl in einem Hochhaus. Ohne stabile Struktur verliert das Gebäude Form und Halt. Genau hier kommt hier zusätzlich zu Kollagen Peptides das Vitamin C ins Spiel. 

  • Es aktiviert das Enzym Prolyl-Hydroxylase, das Kollagen stabilisiert.

  • Es schützt die Hautbarriere vor oxidativem Stress – z. B. durch UV-Strahlung oder Feinstaub.

  • Es wirkt als Co-Faktor in der Bindegewebsbildung – auch in Gelenken und Blutgefäßen.

Studien zeigen, dass eine regelmäßige Supplementierung mit Vitamin C die Hautelastizität verbessern und Faltenbildung reduzieren kann, besonders in Kombination mit anderen Antioxidantien (Pullar et al., 2017).

Zellschutz & oxidativer Stress

Deine Zellen sind täglich Angriffen ausgesetzt. Beispielsweise durch zu viele UV-Strahlen, Umweltgifte, Rauchen, Alkohol oder Stress. Man könnte sagen, sie stehen im Dauerfeuer. Vitamin C wirkt hier wie ein inneres Schutzschild und hat dabei die selben antioxidativen Eigenschaften wie OPC auch bekannt als Traubenkernextrakt. 

Antioxidative Wirkung von Vitamin C

  • Neutralisiert freie Radikale, bevor sie Zellen schädigen.

  • Regeneriert andere Antioxidantien wie Vitamin E.

  • Verlangsamt zelluläre Alterungsprozesse.

  • Reduziert oxidative Entzündungen – ein Risikofaktor bei vielen chronischen Erkrankungen.

In einer Studie aus dem „American Journal of Clinical Nutrition“ wurde nachgewiesen, dass hohe Vitamin-C-Spiegel im Blut mit einem reduzierten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen korrelieren. Je höher die Belastung, desto höher der Bedarf. Wer in der Stadt lebt, raucht oder viel Sport treibt, sollte auf eine gute Versorgung achten.

Vitamin C Auswirkung auf Psyche & Energie

Vitamin C wirkt leise, aber gezielt, dabei auch im Nervensystem. Ohne diesen Mikronährstoff kommt die Kommunikation im Gehirn schnell aus dem Takt.

3 Wege, wie Vitamin C auf deine Psyche wirkt

  1. Es schützt dein Gehirn vor oxidativem Stress.
    Nervenzellen sind besonders empfindlich gegenüber freien Radikalen. Vitamin C wirkt hier wie ein innerer Schutzmantel.

  2. Es unterstützt die Bildung stimmungsregulierender Botenstoffe.
    Für die Produktion von Noradrenalin und Serotonin braucht der Körper Ascorbinsäure. Diese Neurotransmitter steuern Konzentration, Motivation und emotionale Stabilität.

  3. Es kann Müdigkeit und Erschöpfung mindern.
    In einer Studie mit chronisch erschöpften Büroangestellten verbesserten sich nach hochdosierter Vitamin-C-Gabe deutlich die Vitalität und Stimmung.

Erkältungen & Infekte vorbeugen statt verschleppen

Vitamin C ist kein Wunderheilmittel. Aber es kann deine Abwehr deutlich effizienter machen. Wie Öl im Getriebe hilft es dem Immunsystem, Infekte schneller abzuwehren und Entzündungen zu begrenzen.

Was wissenschaftlich belegt ist

Vitamin C kann die Schwere der Symptome mildern.
Weniger Husten, weniger Fieber, weniger Ausfalltage, besonders, wenn es frühzeitig eingenommen wird.

Hochdosierte Gaben sind bei starker körperlicher Belastung besonders effektiv.
Bei Marathonläufern, Soldaten oder Skifahrern senkt Vitamin C bewiesenermaßen anhand von Untersuchungen, das Risiko eines Infekts um bis zu 50 %. 

Vitamin C bei Sport & Regeneration

Beim Training geht der Körper an seine Grenzen. Dabei entstehen Entzündungsprozesse und Mikroverletzungen. Die Regeneration entscheidet, wie du dich morgen fühlst. So unterstützt es diesen Prozess auf mehreren Ebenen. Eine Untersuchung aus Finnland zeigt, dass Sportler, die regelmäßig Vitamin C supplementieren, seltener Infekte nach Trainingseinheiten haben. 

So unterstützt Vitamin C deine Regeneration

  1. Es reduziert trainingsbedingten oxidativen Stress.
    Intensive Belastung erzeugt freie Radikale – Vitamin C entschärft diese direkt.

  2. Es fördert die Reparatur von Gewebe.
    Über Kollagensynthese unterstützt Vitamin C den Wiederaufbau von Muskeln, Sehnen und Gelenken.

  3. Es stabilisiert das Immunsystem in der Regenerationsphase.
    Nach hartem Training ist die Abwehr oft geschwächt. Vitamin C hilft, das Gleichgewicht zu wahren.

Hochdosiertes Vitamin C – sinnvoll oder übertrieben?

Der Tagesbedarf von Vitamin C liegt laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) bei etwa 95–110 mg pro Tag. Das deckt den Grundbedarf – nicht mehr. Wer aber unter chronischem Stress leidet, regelmäßig Sport treibt oder mit Infekten zu kämpfen hat, kann deutlich mehr benötigen. In solchen Fällen kann hochdosiertes Vitamin C sinnvoll sein, insbesondere in gut bioverfügbarer Form.

Wann macht eine hohe Dosierung Sinn?

  • Bei Infekten oder starker Belastung: z. B. während Erkältungen, bei Long-COVID, intensiven Trainingsphasen oder mentalem Dauerstress.

  • Zur kurzfristigen Immunaktivierung: z. B. bei beginnenden Erkältungssymptomen oder in der Grippesaison.

  • Als Teil einer orthomolekularen Therapie: z. B. bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen oder Erschöpfungssyndromen.

Supplementformen im Vergleich: Was passt zu dir?

Der Markt für Vitamin-C-Produkte ist riesig und meist auch verwirrend. Zwischen Brausetabletten, Pulvern, Kapseln, gepufferten Varianten und liposomalen Formen fällt die Wahl schwer. Viele günstige Produkte aus dem Supermarkt enthalten reines Ascorbinsäurepulver, oft in billiger technischer Qualität, ohne jede Zusatzstoff-Kontrolle. Was auf der Verpackung nach Gesundheit klingt, verpufft im Körper oft wirkungslos. Hier ein klarer Überblick über Supplementformen.

1. Brausetabletten

  • Einfach in der Anwendung, geschmacklich angenehm
  • Oft mit künstlichen Aromen, Farbstoffen und Zuckerersatz
  • Geringe Bioverfügbarkeit, da hoher pH-Wert im Magen

Fazit: Für gelegentliche Einnahme okay – für therapeutische Zwecke ungeeignet.

2. Kapseln

  • Einfach dosierbar, oft mit weiteren Mikronährstoffen kombiniert
  • Bei hochwertigen Marken: ohne Zusatzstoffe, gut verträglich
  • Wirkung hängt von Zusammensetzung und Herstellung ab

Fazit: Top Wahl – ideal in Kombination mit Zink oder pflanzlichen Antioxidantien.

3. Pulver

  • Flexibel dosierbar, gut geeignet für hohe Mengen
  • Oft zu sauer für empfindliche Mägen (reine Ascorbinsäure)
  • Kaum Schutz vor Magenenzymen – geringe Aufnahme

Fazit: Geeignet für Fortgeschrittene – aber bitte nur in gepufferter oder liposomaler Form.

4. Liposomales Vitamin C

  • Beste Bioverfügbarkeit – bis zu 90 % Aufnahme
  • Schützt die Ascorbinsäure beim Transport durch den Darm
  • Ideal bei empfindlichem Magen oder therapeutischem Einsatz
  • Höherpreisig – aber den Unterschied wert

Fazit: Die effektivste Form auf dem Markt. Ideal bei erhöhtem Bedarf oder gezielter Anwendung.

Dosierung & Einnahme: Wie viel Vitamin C braucht man wirklich?

Die Frage nach der richtigen Vitamin-C-Dosierung ist nicht so einfach zu beantworten, denn sie hängt stark vom Lebensstil, der Ernährung und individuellen Belastung ab.

Offizielle Empfehlung vs. Praxis

Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) liegt der Tagesbedarf bei

  • 95 mg für Frauen

  • 110 mg für Männer

Das reicht aus, um einen Mangel zu verhindern. Doch: Diese Werte basieren auf gesunden Durchschnittspersonen – ohne Stress, Krankheit oder Umweltbelastung.

Die orthomolekulare Medizin geht deutlich weiter. Hier liegt die empfohlene Tagesmenge oft bei 500–2000 mg, je nach Situation.

Studien zeigen, dass höhere Dosen...

  • ...oxidativen Stress reduzieren können,

  • ...das Immunsystem stärken,

  • ...und Entzündungswerte senken – ohne Nebenwirkungen (bis ca. 2000 mg pro Tag)

Worauf du beim Vitamin C kaufen achten solltest

  • Ohne künstliche Zusatzstoffe: Keine Farbstoffe, Aromen oder Füllmittel
  • Natürliche Quelle: z. B. Acerola, Hagebutte oder Sanddorn – nicht synthetische Ascorbinsäure
  • pH-neutrale Formulierung: Besonders wichtig bei empfindlichem Magen
  • Hochdosiert: Idealerweise über 500 mg Vitamin C pro Tagesportion

FAQ

Kann man zu viel Vitamin C nehmen?

In der Regel nicht – überschüssiges Vitamin C wird über den Urin ausgeschieden. Ab Mengen von über 2000 mg pro Tag kann es jedoch zu Magen-Darm-Beschwerden kommen.

Was ist besser – natürliche oder synthetische Ascorbinsäure?

Natürliche Quellen wie Acerola liefern nicht nur Vitamin C, sondern auch wertvolle Begleitstoffe wie Bioflavonoide. Sie gelten als besser verträglich und wirken im Körper oft effektiver.

Wie wirkt Vitamin C auf die Haut?

Es fördert die Kollagenbildung, schützt vor UV-bedingtem oxidativem Stress und kann die Hautstruktur verbessern. Besonders relevant bei Anti-Aging und Hautregeneration.

Ist Vitamin C auch für Kinder geeignet?

Ja, aber altersgerecht dosiert. Kinder brauchen weniger Vitamin C als Erwachsene – hier sind speziell abgestimmte Präparate sinnvoll.

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